Viele Personen, die mit einer posttraumatischen
Belastungsstörung zu kämpfen haben, nutzen den Cannabis als eine Art
Selbstmedizin, um sich von unerwünschten Erinnerungen zu retten. Inwiefern
hilft ihnen der Cannabis?
Was ist PTSD?
PTSD ist eine psychische Störung, von denen 10% aller
Menschen weltweit betroffen sind. Sie kann sich entwickeln, nachdem eine Person
ein traumatisches Erlebnis wie Gewalt, schwere Krankheit oder Unfall,
Naturkatastrophe oder Krieg und Terrorismus erlebt hat. PTSD wird besonders mit
Veteranen in Verbindung gebracht, aber es kann jeden treffen. Außerdem ist die
Wahrscheinlichkeit, dass PTSD diagnostiziert wird, bei Frauen doppelt so hoch
wie bei Männern. Menschen mit PTSD können ihr Trauma durch Albträume oder
Flashbacks wiedererleben und mit intensiven Gedanken und Gefühlen kämpfen, die
mit dem traumatischen Ereignis verbunden sind, selbst lange nachdem das
Ereignis eingetreten ist. Sie erleben oft ein Gefühl der Depersonalisation und
Distanz zu den Menschen in ihrem Leben. Also entscheiden sie sich, sich von dem
fernzuhalten, was ihre Erinnerung auslöst, seien es bestimmte Orte oder
bestimmte Personen.
Wie wird PTSD normalerweise behandelt?
Manchmal ist eine Verbesserung von Symptomen bei
PTSD-Patienten mit der Zeit sichtbar. Jedoch benötigen viele Betroffene
psychiatrische Behandlung, um die Symptome zu lindern und regulieren.
Normalerweise wird dies durch Psychotherapie, psychiatrische Behandlung und
Medikamenten wie Antidepressiva behandelt. Hinzu kommt, dass viele Menschen mit
einer PTSD-Diagnose positive Effekte durch Cannabiskonsum meldeten. Cannabis
wurde bisher nicht von der US-Nahrung und -Drogen Administration (FDA) für die
Behandlung von PTSD bestätigt.
Wie hilft medizinischer Cannabis bei PTSD?
Es gibt etliche Wege wie Cannabis PTSD-Symptome lindern
kann.
Studien schlagen vor, dass sowohl THC wie auch CBD, die
beiden bekanntesten Komponenten der Cannabispflanze, möglicherweise vorteilhaft
für die Behandlung von PTSD seien.
Beispielsweise zeigt eine Studie aus dem Jahr 2018, dass ein sofortiger CBD-Konsum nach der Erfahrung eines traumatischen Geschehens möglicherweise die Entstehung einer Erinnerung verhindern kann, welche ein Auslöser von PTSD ist. Forschungen zufolge ist es möglich, dass CBD den Hippocampus im Gehirn beeinflusst und somit Hyperaktivität der Amygdala verringert, wovon letzteres bei den Symptomen der PTSD-Patienten auftritt.
Eine Studie aus dem Jahr 2020, welche von Forschern der
Wayne State University in Detroit in Michigan geleitet wurde, fand heraus, dass
PTSD-Betroffene, welche THC ausgesetzt wurden, geringere bedrohende
Amygdala-Aktivität aufwiesen, im Gegensatz zu denen, welche dem THC nicht
ausgesetzt wurden. Mit anderen Worten, diese Studienteilnehmer zeigten als
Reaktion auf angstauslösende Reize eine verringerte Rate an Angst und Unruhe.
Forschungen, welche von einer Mehrzahl von Universitäten
unternommen und vom Colorado Department of Public Health and Environment
finanziert wurden, fanden nicht bloß heraus, dass PTSD-Betroffene, die Cannabis
konsumieren, eine Minderung ihrer Symptome erleben, sondern der Konsum die
Wahrscheinlichkeit sich komplett von der Störung zu erholen um 2.57-mal erhöht,
als wenn man kein Cannabis konsumiert. Als Fazit war klar, dass die Teilnehmer
der Forschung, welche das Cannabis konsumierten, eine schnellere Minderung
ihrer Symptome erlebten.
Können wir unsere Erinnerungen ersetzen?
PTSD-Betroffene erfahren intensive und verstörende
Erinnerungen aus traumatischen Erfahrungen. Eine weitere Studie aus dem Jahr
2020, von Brasiliens Bundesuniversität von Paraná, fand Beweise, welches die
Theorie unterstützt, dass Cannabis mit dem „Aussterben“ der traumatischen
Erinnerungen helfen kann. Die Theorie selbst besagt, dass traumatische
Erinnerungen durch neue Erinnerungen ersetzt oder überschrieben werden können,
welche weder Angstzustände noch Furcht auslösen. Die Forschung besagt, dass
geringe Dosen von THC oder eine Kombination von CBD und THC die Aussterberate
von abweisenden Erinnerungen verbesserten und somit Angstzustände vermindert
wurden.
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